Planungssicher tilgen bis zum Schluss: Darauf liegt der Fokus beim Volltilgerdarlehen. Die klassische Baufinanzierung sieht vor, dass Sie Ihr Darlehen bis zum Ende der Sollzinsbindung zurückzahlen und danach für den Restbetrag eine Anschlussfinanzierung finden. Damit steht der Zins nicht für die gesamte Laufzeit fest. Das ist beim Volltilgerdarlehen anders. Hier bleibt am Ende der Laufzeit keine Restschuld übrig, Sie sichern sich das vereinbarte Zinsniveau für die gesamte Rückzahlungsdauer. Damit geht eine hohe Planungssicherheit für Kreditnehmende einher.
In Kürze: Sie nehmen einen Immobilienkredit auf und die vertraglich vereinbarte Sollzinsbindung gilt beim Volltilgerdarlehen für die gesamte Laufzeit bis zur vollständigen Tilgung – eine Baufinanzierung in einem Rutsch. Typische Laufzeiten von Volltilgerdarlehen liegen dabei zwischen 10 und 20 Jahren. Ein Volltilgerdarlehen ist daher in der Regel länger als eine klassische Baufinanzierung mit Restschuld und beträgt zumeist zwischen 15 und 35 Jahren.
Dafür ist die gesamte Laufzeit des Darlehens kürzer als beim Annuitätendarlehen, welches sich durch die Anschlussfinanzierung um die entsprechende Laufzeit der Anschlussfinanzierung verlängert.
Typisch beim Volltilgerdarlehen: hohe Monatsraten
Da Sie als Volltilger/-in in einer kürzeren Zeit als beim Annuitätendarlehen den gesamten Immobilienkauf oder Immobilienbau bezahlen müssen, fallen die monatlichen Raten bei höherem Tilgungssatz vergleichsweise hoch aus. Sie wissen jedoch von Anfang an, wie hoch die einzelnen Monatsraten bis zum Ende ausfallen. Das ist für viele Darlehensnehmer das entscheidende Argument.