Der mit Abstand häufigste Grund, weshalb Menschen eine Immobilie kaufen, ist die Eigennutzung. Sie wollen das neu erworbene Eigenheim also selbst bewohnen. Dabei ist klar: Eine eigene, selbst genutzte Immobilie bietet Sicherheit und Freiheit. Als Eigenheimbesitzerin/Eigenheimbesitzer besteht für Sie beispielsweise nicht die Gefahr, gekündigt zu werden. Dieser Vorteil ist vor allem für Familien wichtig, die ihren Lebensmittelpunkt langfristig planen möchten.
Entscheiden Sie sich anstatt einer Vermietung für eine Eigennutzung, dürfen Sie Ihre Wohnung weitestgehend frei gestalten. Träumen Sie von einem neuen Bad oder einer energieeffizienten Heizung? Wer in seinem eigenen Haus lebt, kann Vorhaben dieser Art jederzeit verwirklichen. Darüber hinaus möchten viele Menschen ihr Eigenheim selbst bewohnen, um keine Miete mehr zahlen zu müssen. Gerade in einer Zeit, in der die Mietkosten ständig steigen, sollten Sie genau prüfen, ob die Eigennutzung einer gekauften Immobilie nicht die beste Lösung ist.
Hauseigentümerinnen/Hauseigentümer, die ihr Eigenheim nicht vermieten, erhalten allerdings keine Mieteinnahmen. Für Ihre Baufinanzierung brauchen Sie daher andere Einkünfte. Beabsichtigen Sie, eine Wohnung zur Selbstnutzung zu kaufen, dann erwartet die Bank, dass Sie ein ausreichend hohes Einkommen haben. Dabei achten Kreditgebende darauf, dass die zu zahlende Darlehensrate 40 Prozent des Nettohaushaltseinkommens nicht übersteigt.
Verdienen Sie zum Beispiel 2000 Euro netto, darf die monatliche Rate maximal 800 Euro betragen. Hauskaufinteressentinnen/Hauskaufinteressenten, die diese Bedingung erfüllen, haben gute Chancen auf eine Immobilienfinanzierung. Zusammengefasst sprechen diese Punkte für die Eigennutzung einer Wohnung oder eines Hauses:
- mietfreies Wohnen
- effektiver Schutz vor steigenden Mieten
- Risiko einer Wohnungskündigung entfällt
- umfassende Freiheiten bei Umbaumaßnahmen und Renovierungen