Was auf den ersten Blick ganz einfach aussieht, kann schnell unübersichtlich werden. Außer der reinen Leasingrate fallen zusätzliche Kosten an und auch bei der Berechnung der Rate gibt es einiges zu beachten.
Kostenbeispiel für das Auto Leasing
Sie möchten wissen, wie hoch die Leasingraten in der Praxis sind und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen? Unser Kostenbeispiel verdeutlicht die Zusammenhänge.
In diesem Beispiel gehen wir vom Kauf eines Kompaktwagens mit einem Listenpreis von 27.000 Euro aus. Das entspricht ungefähr dem Durchschnitt, was Autokäufer in Deutschland für ein neues Fahrzeug ausgeben. Bei dem Kompaktwagen handelt es sich um ein neues Modell, das gerade auf dem Markt erschienen ist.
Im Vertrag mit dem Leasinggeber ist eine Gesamtleistung von 25.000 Kilometern festgelegt. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre. Sie dürfen mit dem Fahrzeug also jedes Jahr durchschnittlich 12.500 Kilometer zurücklegen, ohne dass es zu Differenzzahlungen kommt.
Außerdem vereinbaren Sie mit dem Händler eine Anzahlung in Höhe von 20 Prozent des Listenpreises. Das bewegt sich im normalen Rahmen, üblich sind in Deutschland Anzahlungen zwischen 10 und 30 Prozent. Der Vorteil sind deutlich geringere Leasingraten. Es ist jedoch auch möglich, auf die Anzahlung ganz zu verzichten.
Damit erhalten wir bisher folgende Daten:
- Kaufpreis Neufahrzeug: 27.000 Euro
- Gesamtleistung: 25.000 Kilometer
- Laufzeit: 2 Jahre
- Anzahlung von 20 Prozent: 5.400 Euro
Die Kalkulation der Leasingrate bezieht sich damit nur noch auf einen reduzierten Wert, die Anzahlung hat der Händler bereits erhalten. In unserem Beispiel hätte der Händler ohne Anzahlung eine Rate von 300 Euro im Monat verlangt. Mit Anzahlung ist er nun bereit, die Rate um 100 Euro zu senken:
- Monatliche Leasingrate ohne Anzahlung: 300 Euro
- Monatliche Leasingrate mit Anzahlung: 200 Euro